Am 4. Februar 1803, nachmittags um 5 Uhr, wurde das 1. Bataillon der 3. helvetischen Halbbrigade an Bord des französischen Kriegsschiffes "Le Redoutable" genommen. Es darf lobend erwähnt werden, daß kein einziger Mann beim Einschiffungsappell fehlte, trotzdem das Bataillon nicht nur den rückständigen Sold, sondern auch noch drei Monate zum voraus erhalten hatte. Oberst Ragettli wollte als Bataillonskommandant und, als ihm dieses verweigert wurde, als einfacher Grenadier das Los seiner Soldaten teilen. Aber auch daran verhinderte man ihn. So war das Schicksal dieser Schweizer besiegelt. Der Kommandant des eingeschifften Bataillons, Abyberg, befand sich eben auf Urlaub in der Schweiz. Daher übernahm der dienstälteste Hauptmann, Wipf, das Kommando. Außer Hauptmann Wipf schifften sich noch folgende Schweizeroffiziere nach San Domingo ein:

Adjudant-Major Joseph Ignatius Müller
Hauptleute Franz Georg Rüttimann
Thomas François Bianchi
Nazar Abyberg
Arnold Egger
Karl Daniel Langhans
Charles Joseph de Flue
Max Gachet
Ulrich Michel
Leutnants Jean François Jaquier
Jean Pierre Gabez
Hans Baptist Gächter
Hans Zipfer
Georg Kauffmann
Henri Louis Vuillemin
Albert de Flue
Hans Heinrich Imthurn
Benoit Bruni
Unterleutnants François Clous
Joseph Antoine Fidèle Longhy
Christian Heinrich Schmid
Philippe Sandoz
Joseph Theilung
Heinrich Wydler
Leonhard Tremp
Frédéric Rutz
Angelin Weber


[aus: Fernando Bernulli, Die helvetischen Halbbrigaden im Dienste Frankreichs 1798-1805, Frauenfeld 1934, Seite 93-96]